Presse

"...unterstützt durch eine ausgefeilte Farbdramaturgie und eine Kameraführung, die alle schlechten Beispiele der heute beim Dokumentarfilm leider weitverbreiteten Fernsehästhetik souverän hinter sich läßt - entsteht nicht nur das Portrait eines bedeutenden, problematischen und vielleicht deshalb exemplarischen Künstlerlebens, sondern gleichzeitig auch die Skizze eines kulturellen Milieus, das durch die Nazi-Herrschaft brutal vernichtet wurde... "Der andere Blick" versteht sich nicht als neutrale Aufzeichnung der unterschiedlichen Blickpunkte auf einem Lebensweg, sondern auch als politische Positionsbestimmung, Eingriff und Appell an die persönliche Verantwortung des einzelnen." - RHEINISCHE POST, Düsseldorf

"Ein kühnes Unternehmen, bedenkt man die Brüche, sowohl in Pabsts Biographie (er kehrte 1939 nach Nazideutschland zurück) wie auch in seiner Filmbiographie, die neben anerkannten Meisterwerken auch Fragwürdiges wie den NS-Film "Paracelsus" enthält... ein höchst informativer Film..." - BERLINER ZEITUNG

"Ein lebendiges Stück Film- und Zeitgeschichte, auch ein Beitrag zu dem heute wieder aktuellen Thema Künstler und Diktatur." - Heinz Kersten, DER TAGESSPIEGEL, Berlin

"Interviewing an assortment of film scholars and first-hand observers of Pabst's work, the filmmakers assemble a meandering but often illuminating portrait." - Janet Maslin, THE NEW YORK TIMES

"Wirklich spannend... Ein hochinteressantes Dokumentarportrait." - AZ, Wien

"... unusual directorial style... What fascinates me about their style, is its tendency to destablize and defamiliarize the filmed image during shots that might otherwise seem flatly conventional and lacking in irony. The film is exceptionally successful at bringing a little-known subject to life." - David Sterritt, THE CHRISTIAN SCIENCE MONITOR

"Hannah Heer und Werner Schmiedel schufen ein zum Nachdenken anregendes Zeitgemälde, in dem die Vergangenheit nicht als abgeschlossenes Kapitel behandelt wird, sondern als Auftrag zur Auseinandersetzung und als Schlüssel zur Gegenwart und Zukunft." - AUFBAU, New York

"Beim Betrachten dieses Filmes wird man sich wieder einmal schmerzlich der Vertreibung so vieler intellektueller und künstlerischer Persönlichkeiten bewußt. Es entstand ein biographisches Mosaik, das ein wichtiges Kapitel der Filmgeschichte widerspiegelt. Behutsam und mit sehr viel Sensibilität gemacht, vermittelt es nicht nur historische, sondern auch psychologische Einblicke in diese Zeit..." - ILLUSTRIERTE NEUE WELT, Wien